Besenbinden

Besen binden

Wer braucht heute noch einen Reiser- bzw. Reisigbesen?

Ich kann aus eigener langjähriger Erfahrung sagen, dass ein guter Reisigbesen ein tolles Gerät zum Beispiel zum Laub fegen ist. Der Besen aus Birkenreisig kehrt auch unebene Flächen (z. B. Naturstein-pflaster und ähnliche) ohne großen Kraftaufwand u. gründlich. Dabei hinterlässt er keinen umwelt-schädlichen Kunststoffabrieb.

Jeder Selbstversorger sollte in der Lage sein, sich seine Besen selbst zu binden. Ganz nebenbei kostet der Besen außer eigener Arbeit nichts.

Kursbeschreibung „Besen binden“

In dem dreistündigen Kurs lernen Sie das Binden von traditionellen Besen mit Birkenreisern. Die Besen werden nicht mit Draht sondern mit geflochtenen Ringen aus Haselnuss gebunden. Reisig- oder Reiserbesen sind sehr gut geeignet zum Kehren von gepflasterten o. geteerten Flächen. Da nur organisches Material, wie es in der Natur vorkommt, verwendet wird, weisen diese Besen eine sehr gute Ökobilanz auf. Im Unterschied zu den üblichen Straßenbesen mit Nylonborsten wird die Umwelt nicht mit Mikropartikeln aus Kunststoff belastet.

Sie lernen das Binden von Besen mit Stiel (Reisigbesen) u. Besen ohne separaten Stiel (Reiserbesen); diese werden aus Birkenreisern in 3 verschiedenen Längen gebunden. Die längsten Reiser bilden hierbei auch den Besenstiel.

Kursdauer 3 Stunden, Kursgebühr 60 € incl. Material